2014-2016
Besonderheiten
Engste Platzverhältnisse; Hochwassersicherheit im Bau; Spezialtiefbau; Komplexe Betonarbeiten
Bauherr
Technische Betriebe Glarus, Feldstr. 1, 8750 Glarus
Leistungen Runge AG
SIA Phasen 21 sowie 31 bis 53
Das neue Wasserkraftwerk «Holenstein I» umfasst den Neubau einer 2-feldrigen Wehranlage (Klappenwehr) in der Linth, Wasserfassung mit Entkieser, Turbinenhaus, Auslaufkanal, Fischtreppe /Slotpass, Netzanschluss mit Werkleitungs- und Belagserneuerung sowie Hochwasserschutzmassnahmen.
Die neue Wasserfassung speist zudem das ebenfalls neu gebaute KW Holenstein II. Die verfügbaren Platzverhältnisse waren äusserst eng, die Planung des Triebwassersystems unter Gewährleistung strömungsgünstiger hydraulischer Konturen dementsprechend anspruchsvoll. Folglich gestalteten sich die Konstruktion und Durchführung der Betonarbeiten als sehr komplex, erschwert durch die der technischen Hydraulik eigenen hohen Kräfte und Dichtigkeitsanforderungen. Der Hochwasserschutz – v. a. der Schutz obenliegender Industriequartiere vor Rückstau und Überschwemmung – bildete sowohl im Bau- wie im Endzustand ein massgeblicher Parameter für die Projektierung und die Planung der Bauabläufe. Die engen Platzverhältnisse sowie unmittelbar angrenzende teils setzungsempfindliche Drittbauwerke (Holensteinstrasse, Wohn-/Gewerbeliegenschaften) erforderten den Einsatz von Techniken des Spezialtiefbaus (überschnittene Bohrpfahlwand teils rückverankert, Nagelwände, Spundwand mir Vorbohrung).
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